Thomas Laudenbach

Leiter Porsche Motorsport

Den Motorsport an den Wandel in der Automobilindustrie anzupassen und in eine erfolgreiche Zukunft zu führen – das sind die Herausforderungen, die Thomas Laudenbach (53) als Leiter von Porsche Motorsport angehen will. Der Diplom-Ingenieur hat am 1. Oktober 2021 die Nachfolge von Fritz Enzinger angetreten, der in den vergangenen zehn Jahren eine Ära mit großartigen Siegen und Titelgewinnen geprägt hat.

Thomas Laudenbach ist in Santiago de Chile geboren. Nach seinem Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität Karlsruhe führte ihn sein Weg in die DTM und zu einem Unternehmen, das Antriebe für verschiedene europäische Automobilhersteller entwickelte. Im Herbst 1998 wechselte er zu Porsche. Als Leiter Entwicklung Antriebe Motorsport war er bis 2013 an Rennsport- und Sportwagenprojekten wie Carrera GT, 918 Spyder, 911 RSR, 911 GT3 R und 911 GT3 Cup beteiligt. Als leitender Entwickler des 3,4-Liter-V8-Direkteinspritzers für den in erster Linie in den USA eingesetzten Porsche RS Spyder lernte er auch die nordamerikanische Motorsportszene kennen.

Seine Ziele in den im Zeichen großer Veränderungen stehenden nächsten Jahren skizziert er so: „Wir haben den 20. Le-Mans-Sieg fest im Visier und wollen Weltmeisterschaften gewinnen – sowohl auf der Langstrecke als auch in der Formel E.“

Florian Modlinger

Gesamtprojektleiter Formel E

So eine Herausforderung ist ganz nach seinem Geschmack. Der erfolgreichen Motorsportgeschichte von Porsche Siege und Titel in der Formel E hinzuzufügen – für dieses Ziel will Florian Modlinger zusammen mit dem TAG Heuer Porsche Formel-E- Team arbeiten. Der Bayer, 1981 in Friedberg geboren, kam im Januar 2022 als Gesamtprojektleiter Formel E zu Porsche.

Mit seinen vielfältigen Erfahrungen im Motorsport bringt er beste Voraussetzungen für diese Aufgabe mit. In der Saison 2010 war er Renningenieur und Technischer Leiter bei den Maserati-Kundenteams Triple H Team und Vitaphone Racing Team – und feierte den Gewinn des Fahrer- und Teamtitels in der FIA GT1 Weltmeisterschaft. Im November 2010 wechselte er als Aerodynamiker sowie Entwicklungs- und Track-Aero-Ingenieur zu BMW Motorsport. Die Krönung dieser Tätigkeit war 2012 beim DTM-Comeback von BMW der Gewinn aller Titel für Fahrer, Team und Hersteller.

Als Renn- und Testingenieur gewann er 2013 mit Audi Sport die DTM-Fahrermeisterschaft. Im folgenden Jahr kam der Herstellertitel dazu. 2016 stieg Florian Modlinger bei den Ingolstädtern zum DTM-Renn- und Testeinsatzleiter auf, blieb aber Renningenieur von Matthias Ekström und übernahm zusätzlich die technische Leitung des EKS-WRX-Projekts. Es wurde eines der erfolgreichsten Jahre seiner Karriere: Gewinn des Fahrer- und Teamtitels in der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft sowie des Team- und Herstellertitels in der DTM.

Auf diese Erfolgssaison folgte der nächste Karriereschritt: Als Technischer Direktor des DTM-Projekts von Audi Sport war er 2017 mitverantwortlich für die beste DTM-Saison von Audi seit Jahren, an deren Ende der Gewinn aller Titel für Fahrer, Team und Hersteller stand. Am 1. Januar 2018 begann Florian Modlinger seine Tätigkeit als Technischer Direktor bei ABT Sportsline. Mit dem Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team gewann er nach einer sensationellen Aufholjagd die Teammeisterschaft. 2020 feierte ABT Sportsline die fünfte DTM-Team-Meisterschaft seiner Geschichte.

Für seine erste Saison mit Porsche formulierte er große Erwartungen: „Die Ziele sind ganz klar: konstant starke Leistungen und Rennsiege.“ Schon kurz danach lieferte Florian Modlinger ab – mit dem ersten Rennsieg seines Teams dank Pascal Wehrlein beim Mexiko-E-Prix 2022.

Carlo Wiggers

Leiter Team Management & Business Relations Porsche Motorsport

Carlo Wiggers hatte bereits mehrere Positionen in verschiedenen Firmen inne. Seine Karriere begann er bei BMW. Der gebürtige Kölner zog im Alter von 26 Jahren nach Großbritannien, wo er als Motorsport Executive für BMW UK arbeitete. 2005 wurde ihm eine Position als Projektmanager Formel BMW in München angeboten, die er drei Jahre lang besetzte. Im Jahr 2007 übernahm er die Funktion des Head of Commercial & Touring Car Affairs bei BMW Motorsport, bis er 2011 zum Motorsport Marketing-Team der BMW AG stieß. Nach zwei Jahren als Leiter der Marketingabteilung von BMW Motorsport mit entsprechenden Aufgaben in der DTM kam Wiggers 2013 zu Porsche. Als Leiter Team Management LMP1 kann er auf große Erfolge wie die drei aufeinanderfolgenden Siege in Le Mans (2015 bis 2017) mit seinem Team zurückblicken. In seiner Funktion als Leiter Team Management & Business Relations Porsche Motorsport ist Wiggers seit Anfang 2019 darüber hinaus für zahlreiche Team- und Unternehmensaspekte im Bereich GT-Sport und Formel E zuständig.

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Verbrauchsangaben

Taycan (2024)

WLTP*
  • 20,0 – 16,7 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan (2024)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 20,0 – 16,7 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan 4S Sport Turismo (2024)

WLTP*
  • 21,8 – 18,5 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan 4S Sport Turismo (2024)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 21,8 – 18,5 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo (2023)

WLTP*
  • 23,6 – 20,2 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,6 – 20,2 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo Cross Turismo (2024)

WLTP*
  • 22,0 – 19,1 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo Cross Turismo (2024)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 22,0 – 19,1 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A

Taycan Turbo S Sport Turismo (2023)

WLTP*
  • 24,0 – 22,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S Sport Turismo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,0 – 22,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A